Gesundheitsvorsorge – Sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze lange gesund und glücklich bleibt

Gesundheitsvorsorge – Sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze lange gesund und glücklich bleibt

Jeder, der sich mit dem Verhalten von Katzen auskennt weiß, wie viel Wahres hinter der Aussage „eine Katze ist kein kleiner Hund“ steckt. So ists auch bei der Gesundheit. Man kann Diagnosen und Behandlungsweisen von Hunden nicht einfach auf Katzen übertragen.

Katzen haben ihre ganz eigene Physiologie, Krankheiten und Art,auf Medizin und Behandlungsweisen zu reagieren. Außerdem ist es schwer, am Verhalten der Katze Krankheiten zu erkennen. Katzen machen die Dinge nie, wie man sie erwartet. Das ist wohl möglich auch der Grund für unsere Faszination für sie. Man muss schon ein guter Beobachter sein, um eine Katze zu verstehen. Also was sind nun die Besonderheiten, wenn es um die Gesundheit Ihrer Katze geht?

Bleiben Sie am Ball, wenn es um Vorsorge geht

Wie auch für den Menschen sind eine gute Ernährung, ein gesundes Körpergewicht und ausreichend Bewegung wichtig für die Gesundheit der Katze. Ebenso wie die erforderlichen Schutzimpfungen (Besprechen Sie diese mit Ihrem Tierarzt) ist der Schutz vor Parasiten wie Flöhen, Würmern und Zecken von großer Bedeutung. Hier erhalten Sie weitere Informationen:

Die Fütterung Ihrer Katze (in Bearbeitung)

Flohprophylaxe

Entwurmen Ihrer Katze (in Bearbeitung)

Schutzimpfungen (in Bearbeitung)

Katzen können trotz Erkrankungen noch außergewöhnlich gesund aussehen.

Es ist sehr schwer das Alter einer Katze am Aussehen zu erkennen. In den ersten beiden Lebensjahren gibt das junge Aussehen und die jugendliche Energie uns noch Hinweise auf das Alter. Aber viele unserer Katzen scheinen sich ab dem Teenageralter nicht mehr zu verändern. Hunden kann man ab einer gewissen Zeit ihr Alter ansehen: sie ergrauen im Gesicht und vor allem um die Schnauze herum immer mehr, bewegen sich schwerfälliger und ihr ganzes Erscheinungsbild verändert sich. Die jugendlich Aussehende Katze hingegen ergraut nicht und kann sie mit ihrem tatsächlichen Alter ganz schön überraschen. Sollte eine Katze trotz dessen wirklich mal alt aussehen – dann ist sie vermutlich auch sehr alt! Wie Alt ist Ihre Katze in Menschenjahren.

Katzen sind Meister des Verschleierns, wenn es darum geht Schmerz oder Schwäche zu zeigen.

Katzen sind Raubtiere und sollten somit weit oben in der Nahrungskette stehen. Jedoch vergisst man schnell, dass so kleine Raubtiere von anderen (meist größeren) Lebewesen auch als Beute angesehen werden können. Die Katze weiß dies natürlich genau. Sie kann sich nicht, wie Hunde, hinter einem Rudel verstecken, sich auf andere verlassen oder gemeinsam mit Artgenossen gegen die Bedrohung ankämpfen. Sie ist ein kleines Tier, welches sich gänzlich auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen muss, um Gefahren auszuweichen oder zu entkommen. Deshalb darf sie niemals Schwäche zeigen und somit eventuell die Aufmerksamkeit eines Raubtiers auf sich ziehen.

Nun wissen wir, wieso Katzen nicht zeigen, dass sie krank sind. Sie weinen nicht, wie Hunde herum, sondern verhalten sich ruhig und unauffällig. Streng genommen zeigen uns die Katzen genau durch diese Verhaltensveränderung, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sie ziehen sich einfach zurück bis es ihnen wieder besser geht.

Alternde Katzen können immer komplexere Probleme bekommen

Junge Tiere erkranken oftmals nur an einer Sache, die sich gezielt behandeln lässt. Je älter aber die Katze wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ganze Organe oder Körpersysteme die Arbeit aufgeben. Darum sollte man seine Katze immer gut beobachten um solche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

Katzenbesitzer müssen schon Detektivarbeit leisten um Veränderungen zu bemerken

Katzen werden oftmals einfach ruhiger, wenn sie krank werden. In einem lebhaften Haushalt, indem die Katze lieber in Garten geht, als das Katzenklo zu benutzen, fehlen oftmals klare Anzeichen die über das Unwohlsein der Katze informieren. Besitzern, deren Katzen, sowieso lieber draußen das Regenwasser trinken, als das, aus ihrem Wassernapf, bemerken oftmals nicht, wenn das Trinkverhalten auf einmal zunimmt. Ohne ein Katzenklo kann man schlecht feststellen, ob die Katze Durchfall hat, oder plötzlich mehr Urin als sonst absetzt und somit wichtige Symptome einer Erkrankung verpasst. Eine Katze, die einfach ruhiger, oder schläfriger ist, wird nicht gleich hinterfragt. Aber an einer Katze, die einfach ungeselliger und gereizter ist, als sonst, festzustellen, dass etwas nicht stimmt, braucht schon gute Besitzer, die ihre Katze einzuschätzen wissen.

Katzen fahren nicht gerne Auto, schon gar nicht, wenn es zum Tierarzt geht.

Die meisten Katzen hassen es in die Transportbox gesperrt zu werden. Sobald diese aus dem Abstellraum hervor geholt wird, verschwinden die Katzen und sind meist unauffindbar. Sobald sie verpackt sind, werden sie ins Auto verfrachtet. Es ist offensichtlich, dass dies keine schöne Erfahrung für sie ist. Angekommen beim Tierarzt, muss sich die Katze verschiedenen Stressfaktoren aussetzen. Es ist verständlich, dass Katzenbesitzer ihre Katze also nur ungern zum Tierarzt bringen und deshalb meist erst, wenn es bereits sehr schlecht für die Katze aussieht. Aber es gibt Wege, dieses Erlebnis für die Katze so angenehm wie möglich zu gestalten. Also geben Sie die Hoffnung nicht auf! Lesen Sie: „Wie bringe ich meine Katze zum Tierarzt“ und „den richtigen Tierarzt für meine Katze aussuchen“ für mehr Informationen.

Es ist schwierig Katzen medizinisch zu behandeln

Katzen machen es uns nicht einfach, für sie zu sorgen. Sie haben kein Problem damit, sich zum kuscheln oder bürsten halten zu lassen. Sobald man sie aber festhalten möchte, um ihnen eine Tablette oder einen Saft einzugeben, oder sie in ihre Transportbox zu stecken, scheinen sie instinktiv zu wissen was los ist und versuchen sich zu verstecken oder rennen davon.

Katzen eine Tablette einzugeben kann ein großes Problem darstellen und nur die beharrlichsten Besitzer werden diese Aufgabe meistern. Behandlungen werden oft begonnen aber nicht zu Ende geführt, besonders, wenn schon die kleinste Besserung erfolgte. Es ist aber wichtig Behandlungen immer bis zum Schluss durch zuführen, besonders bei Antibiotika, damit sich keine Resistenzen bilden.

Es gibt Tipps und Trick einer Katze eine Tablette einzugeben und auch Ihr Tierarzt kann ihnen mit „leicht zu verabreichenden Medikamenten“ behilflich sein. Weitere Informationen erhalten Sie BALD im Artikel „Wie man einer Katze eine Tablette eingibt“.

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